50 JAHRE CHEMIEPOKAL
Eine Zeitreise
Internationale Boxturniere helfen seither den Athleten, sich besser auf internationale Höhepunkte vorzubereiten. Joachim Wolf, der seit 1953 AIBA Kampfrichter war, schlussfolgerte 1969 in einem kleinen Kreis von Boxexperten der Chemieregion:
„...Auch wir müssen uns etwas einfallen lassen.“
Das war die Geburtsstunde des Chemiepokals in Halle (Saale).
Beginn des Chemiepokal 1970
Das Chemiepokal-Turnier entwickelte sich zu einem Weltklasseturnier und fand mit kleinen Unterbrechungen bis 2018 45x statt.
Nachdem sich bei der Premiere Joachim Brauske und Ottomar Sachse für Halle als Sieger feiern lassen konnten ahnte keiner, dass Ottomar Sachse bis 1976 6x den Pokal gewinnt. Mit Ausnahme 1975, da fand in Halle das internationale Turnier „Jugendwettkämpfe der Freundschaft“ statt.
Das Chemiepokalturnier konnte aus unterschiedlichen Gründen weitere 5 x nicht stattfinden:
1977 – Durchführung der Europameisterschaften in Halle
1991 – gab der Golfkrieg den Anlass
2010 – der nötige Etat konnte nicht aufgebracht werden
2019 – Absage DBV
2020 - Corona
Mit sechs Turniererfolgen war Ottomar Sachse lange der erfolgreichste Trophäensammler, bis ihn Steven Küchler vom SV Halle von 1995 – 2001 mit dem Gewinn von 7 Titeln überholte.
Folgende Boxer konnten sich in den 50 Jahren als Mehrfachsieger in die Statistik einschreiben. So konnte auch der Olympiasieger von 1988, Andreas Zülow aus Schwerin, das Turnier 6x gewinnen.
Mit jeweils fünf Siegen stehen Siegfried Mehnert aus Halle, Henry Maske aus Frankfurt / Oder und Guillermo R. Ortitz aus Kuba in der Siegerliste. Ullrich Beyer, Falk Huste und Andreas Otto aus Frankfurt / Oder, Jürgen Fanghänel aus Gera, Marco Rudolf aus Cottbus, Torsten Schmitz aus Schwerin und Felix Savon aus Kuba gewannen jeweils 4 Mal.
Einige der Chemiepokalkämpfer schafften den Übergang vom Amateur zum Titel bei den Profis, zum Beispiel:
Henry Maske, Dariusz Michalczewski, Sven Ottke, Artur Grigorian, Zsolt Erdei und Vitali Klitschko.
2021 – Neuanfang
2021 stehen wir wieder vor einem Neuanfang. Wie damals starten wir mit der Intention: „Wir müssen uns etwas einfallen lassen, um den Chemiepokal für alle interessant zu gestalten.“
Tradition und Moderne sind die beiden Schlagwörter die künftige Chemiepokal-Turniere prägen werden. Insbesondere möchten wir die besten regionalen Elite- und Nachwuchs-Sportler/innen hervorheben und unterstützen und ihnen mit dem Chemiepokal das Tor zu Olympia öffnen.
2021 steht trotz internationaler Beteiligung daher folgendes Motto:
"Ein Turnier in der Region, mit Sportlern aus der Region!"
Internationales Boxturnier um den CHEMIEPOKAL Halle
mit 82 Boxern aus 5 Nationen

Eissporthalle Halle (Saale)

12.000 Besucher
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5.–9. August 1970
Der erste Chemiepokal wurde geboren – ein sportpolitisches Statement der DDR
und der Beginn einer Boxtradition, die internationale Klasse mit regionaler Stärke
verband. Halle wurde zur Bühne für Spitzen-Amateurboxen, das Publikum feierte
ein Turnier mit Signalwirkung.
1970

Gold im Mittelgewicht:
Hans-Joachim Brauske
(Halle)

Bronze im Federgewicht:
Werner Föhst

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Gold im Halbschwergewicht:
Ottomar Sachse
(Halle)
(6 x Chemiepokalsieger)

Internationales Boxturnier um den CHEMIEPOKAL Halle
mit 82 Boxern aus 5 Nationen

Eissporthalle Halle (Saale)

12.000 Besucher
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5.–9. August 1970
Der erste Chemiepokal wurde geboren – ein sportpolitisches Statement der DDR
und der Beginn einer Boxtradition, die internationale Klasse mit regionaler Stärke
verband. Halle wurde zur Bühne für Spitzen-Amateurboxen, das Publikum feierte
ein Turnier mit Signalwirkung.

Gold im Mittelgewicht:
Hans-Joachim Brauske
(Halle)

Bronze im Federgewicht:
Werner Föhst

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Gold im Halbschwergewicht:
Ottomar Sachse
(Halle)
(6 x Chemiepokalsieger)

1970

Gold im Bantamgewicht:
Günter Grabbe Halle

Gold im Bantamgewicht:
Ottomar Sachse (Halle)

Gold im Bantamgewicht:
Gerd Pisold

Bronze im Federgewicht:
Peter Gath

Bronze im Mittelgewicht:
Hans-Joachim Brauske (Halle)

Bronze im Schwergewicht:
Karl-Heinz Schröder
1971
1972

Gold im Schwergewicht:
Teófi lo Stevenson (Cuba)
(3 x Chemiepokalsieger, Olympiasieger 1972, 1976, 1980)

Gold im Mittelgewicht:
Hans-Joachim Brauske (Halle)

Gold im Halbschwergewicht:
Ottomar Sachse

Bronze im Halbschwergewicht:
Alfred Hubert


Teofi lo Stevenson
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Alfred Hubert

Gold im Halbschwergewicht:
Ottomar Sachse (Halle)

Gold im Leichtgewicht:
Jochen Bachfeld (Schwerin)
(Olympiasieger 1976)

Bronze im Federgewicht:
Peter Gath

Bronze im Halbmittelgewicht:
Detlef Straßburg
1973
1974

Gold im Halbschwergewicht:
Ottomar Sachse (Halle)

Silber im Federgewicht:
Peter Gath

Bronze im Weltergewicht:
Istvan Kovacs (Ungarn)
(Olympiasieger 1996, Weltmeister 1991,
1997, Profi weltmeister 2001)

Bronze im Federgewicht:
Dieter Mika

Bronze im Schwergewicht:
Detlef Schulze

Kampfrichter Duo Mika + Sandag MGL
kein Chemiepokal
IT „Jugendwettkämpfe der Freundschaft“ in Halle
1975
1976

Gold im Federgewicht:
Richard Nowakowski (Schwerin)
(2 x Chemiepokalsieger, Silber Olympia 1976,
1980 Bronze Olympia)

Gold im Weltergewicht:
Siegfried Vogelreuter (Halle)

Gold im Halbschwergewicht:
Ottomar Sachse (Halle)

Richard Nowakowski

Gold im Schwergewicht:
Jürgen Fanghänel (Gera)
(3 x Chemiepokalsieger)

Silber im Halbmittelgewicht:
Detlef Straßburg

Bronze im Federgewicht:
Dieter Mika

Bronze im Schwergewicht:
Dietmar Meyer
kein Chemiepokal
IT „Jugendwettkämpfe der Freundschaft“ in Halle
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Siegfried Vogelreuter
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1977
1978

Gold im Federgewicht:
Rudi Fink (Frankfurt/Oder)
(3 x Chemiepokalsieger, Olympiasieger 1980)

Gold im Weltergewicht:
Siegfried Vogelreuter (Halle)

Gold im Mittelgewicht:
Detlef Marx (Halle)

Silber im Schwergewicht:
Dietmar Meyer
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Detlef Straßburg
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Gold im Leichtgewicht:
Dietmar Schwarz (Schwerin)
(2 x Chemiepokalsieger)

Gold im Weltergewicht:
Siegfried Vogelreuter (Halle)

Gold im Mittelgewicht:
Detlef Marx (Halle)

Silber im Halbmittelgewicht:
Detlef Straßburg
1979
1980

Gold im Halbmittelgewicht:
Roland Wandelt (Halle)

Gold im Mittelgewicht:
Manfred Trauten (1981)

Silber im Halbmittelgewicht:
Detlef Straßburg

Bronze im Schwergewicht:
Dietmar Meyer
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Roland Wandelt - Armando Martinez Ungarn 1980
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Rudi Fink 4. von links wurde 1980 Olympiasieger

Bronze im Schwergewicht:
Dietmar Meyer
1981
1982

Gold im Superschwergewicht:
Ulli Kaden (Gera)
(3 x Chemiepokalsieger)

Silber im Leichtgewicht:
Siegfried Mehnert

Bronze im Mittelgewicht:
Detlef Friese

Bronze im Superschwergewicht:
Dietmar Meyer

Bronze im Halbmittelgewicht:
Ralf Hunger

Gold im Mittelgewicht:
Henry Maske (Frankfurt/Oder)
(5 x Chemiepokalsieger, Olympiasieger 1988,
Weltmeister 1989, Profi weltmeister 1993-1996)

Gold im Halbweltergewicht:
Siegfried Mehnert
(5 x Chemiepokalsieger)

Gold im Schwergewicht:
Peter Philipp (Halle)

Silber im Halbweltergewicht:
Herbert Thier

Silber im Halbmittelgewicht:
Ralf Hunger

Bronze im Mittelgewicht:
Detlef Friese

Bronze im Halbschwergewicht:
Michael Ernst
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Henry Maske
1983
1984

Gold im Bantamgewicht:
Andreas Zülow (Schwerin)
(6 x Chemiepokalsieger, Olympiasieger 1988)

Gold im Weltergewicht:
Torsten Schmitz (Schwerin)
(1984, 1988, 1989, 1990)

Silber im Leichtgewicht:
Andreas Mehnert

Silber im Halbweltergewicht:
Siegfried Mehnert

Silber im Halbmittelgewicht:
Ralf Hunger

Silber im Mittelgewicht:
Rene Suetovius

Bronze im Mittelgewicht:
Maik Kudele

Bronze im Halbschwergewicht:
Detlef Friese

Gold im Halbschwergewicht:
Rene Suetovius (Halle)

Silber im Halbmittelgewicht:
Ralf Hunger

Silber im Mittelgewicht:
Maik Kudele

Silber im Schwergewicht:
Michael Ernst
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Ralf Hunger – Detlef Kästner Halbfi nale
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Bronze im Halbweltergewicht:
Siegfried Mehnert

Bronze im Schwergewicht:
Peter Philipp
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Renè Sueto
1985
1986

Gold im Halbweltergewicht:
Siegfried Mehnert (Halle)

Gold im Halbschwergewicht:
Rene Suetovius (Halle)

Silber im Halbweltergewicht:
Andreas Mehnert

Silber im Mittelgewicht:
Maik Kudele

Siegfried Mehnert
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Gold im Weltergewicht:
Siegfried Mehnert (Halle)

Silber im Halbmittelgewicht:
Mike Olesch

Bronze im Mittelgewicht:
Maik Kudele

Bronze im Halbschwergewicht:
Rene Suetovius
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1987
1988
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Gold im Fliegengewicht:
Andreas Tews (Schwerin)
(1988 Silber Olympia, 1992 Olympiasieger)

Gold im Weltergewicht:
Siegfried Mehnert

Silber im Halbschwergewicht:
Rene Suetovius

Bronze im Leichtgewicht:
Jörg Heidenreich

Gold im Weltergewicht:
Siegfried Mehnert (Halle)

Silber im Halbmittelgewicht:
Mike Olesch

Silber im Halbschwergewicht:
Rene Suetovius
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1989
1990
Mit dem Mauerfall und dem Wegfall
der staatlichen Förderung war die
Zukunft des Chemiepokals infrage
gestellt. Seither wird dieser
ausschließlich mit
Sponsorengeldern fi nanziert.
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Jörg Heidenreich
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Pascal Steinmetz

Gold im Leichtgewicht:
Jörg Heidenreich (Halle)

Gold im Halbschwergewicht:
Dariusz Michalczewski
(Profi weltmeister 1994)

Bronze im Leichtgewicht:
Pascal Steinmetz

Bronze im Weltergewicht:
Andreas Mehnert
kein Chemiepokal
Golfkrieg
1991
1992
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Siegfried und Andreas Mehnert

Gold im Fliegengewicht:
Zoltan Lunka (Östereich)

Bronze im Halbmittelgewicht:
Dirk Dzemski

Bronze im Halbmittelgewicht:
Oliver Knabe

Bronze im Mittelgewicht:
David Hoppstock

Bronze im Superschwergewicht:
Ingo Neumann

Silber im Weltergewicht:
Andreas Mehnert

Silber im Superschwergewicht:
Ingo Neumann

Bronze im Halbweltergewicht:
Pascal Steinmetz

Bronze im Weltergewicht:
Dirk Dzemski

Bronze im Halbmittelgewicht:
Mike Olesch

Bronze im Halbschwergewicht:
Jens Kühn
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Sieger 1993
1993
1994
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Sven Ottke

Gold im Fliegengewicht:
Zoltan Lunka (Halle)
(3 x Chemiepokalsieger, 1995 Amateurweltmeister)

Gold im Leichtgewicht:
Artur Grigorian (Halle)

Gold im Halbschwergewicht:
Sven Ottke (Berlin)
(Profi weltmeister)

Silber im Weltergewicht:
Dirk Dzemski

Silber im Superschwergewicht:
Ingo Neumann

Bronze im Mittelgewicht:
Oliver Knabe

Gold im Fliegengewicht:
Zoltan Lunka

Gold im Halbweltergewicht:
Steven Küchler (Halle)
(7 x Chemiepokalsieger)

Gold im Superschwergewicht:
Vitali Klitschko (Ukraine)
(1999, 2004, 2008 Profi weltmeister)

Silber im Halbschwergewicht:
Ulf Brezina

Bronze im Leichtgewicht:
Maik Kulbe
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Vitali Klitschko stehend 1. von links

Bronze im Superschwergewicht:
Timo Hoffmann
1995
1996
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Gold im Leichtgewicht:
Steven Küchler (Halle)

Silber im Fliegengewicht:
Zoltan Lunka

Bronze im Federgewicht:
Mathias Scherfling

Bronze im Superschwergewicht:
Timo Hoffmann

Gold im Halbweltergewicht:
Steven Küchler (Halle)

Bronze in Halbschwergewicht:
Ulf Brezina
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1997
1998
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Gold im Halbweltergewicht:
Steven Küchler (Halle)

Gold im Mittelgewicht:
Zsolt Erdei (Ungarn)
(1997 Amateurweltmeister,
Profi weltmeister 2004-2009, 2010)

Silber im Mittelgewicht:
Harald Geissler

Bronze im Federgewicht:
Mathias Scherfling

Gold im Leichtgewicht:
Norman Schuster (Halle)

Gold im Weltergewicht:
Steven Küchler (Halle)

Gold im Halbschwergewicht:
Tino Groß (Halle)

Silber im Federgewicht:
Mathias Scherfling

Bronze im Halbweltergewicht:
Christian Meyer

Bronze im Schwergewicht:
Ulf Brezina
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Bronze im Superschwergewicht:
Andreas Sidon
1999
2000
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Gold im Leichtgewicht:
Norman Schuster (Halle)

Gold im Weltergewicht:
Steven Küchler (Halle)

Bronze im Schwergewicht:
Steffen Kretzschmann

Gold im Weltergewicht:
Steven Küchler (Halle)

Bronze im Halbweltergewicht:
Norman Schuster
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5.8.1970
1. Internationales Boxturnier um den CHEMIEPOKAL Halle mit 82 Boxern aus
10 Nationen in der Eissporthalle,
12.000 Besucher
CHEMIEPOKAL HALLE
Mehrfachsieger seit 1970
7x Steven Küchler GER / Halle
1995 Halb-Welter, 1996 Leicht, 1997 + 1998 Halb-Welter,
1999 + 2000 + 2001 Welter
6x Ottomar Sachse DDR / Halle
1970, 1971, 1972, 1973, 1974, 1976 Halb-Schwer
6x Andreas Zülow DDR / Schwerin
1984 Bantam, 1986 + 1987 Feder, 1988 + 1989 Leicht, 1990 Halb-Welter
5x Hennry Maske DDR / Frankfurt (Oder)
1983, 1984, 1985, 1986, 1989 Mittel
5x Siegfried Mehnert DDR / Halle
1983 + 1986 Halb-Welter, 1987 + 1988 + 1989 Welter
5x Guilemo R. Ortiz Cuba
2001, 2002, 2003, 2004, 2005 Bantam
4x Ulrich Beyer DDR / Frankfurt (Oder)
1970, 1972, 1974, 1976 Halb-Welter
4x Jürgen Fanghänel DDR / Gera
1976,1980,1981,1982 Schwer
4x Falk Huste GER / Frankfurt (Oder)
1994, 1996, 1997, 1999 Feder
4x Andreas Otto DDR/GER / Ff/O/Ahlen
1988 + 1989 Halb-Welter,
1993 + 1995 Welter
4x Marco Rudolf DDR/GER / Cottbus
1989 Feder, 1992 + 1993 + 1995 Leicht
4x Torsten Schmitz DDR / Schwerin
1984 Welter, 1988 + 1989 Halb-Mittel, 1990 Mittel
4x Felix Savon Cuba
1985, 1986, 1987, 1996 Schwer
3x Rene Breitbarth DDR / Schwerin
1986, 1987, 1988 Bantam
3x Stefan Förster DDR / Gera
1972 Bantam, 1974 Feder, 1976 Bantam
3x Rudi Fink DDR / Cottbus
1978, 1979, 1980 Feder
3x Heiko Hinz DDR/GER / Schwerin
1990 + 1993 Feder, 1997 Leicht
3x Ulli Kaden DDR / Gera
1982, 1986, 1989 Super-Schwer
3x Zoltan Lunka AUT/SVH/GER
1993, 1994, 1995 Fliegen
3x Jan Quast GER / Frankfurt/Oder
1993, 1995, 1996 Halb-Fliegen
3x Bert Schenk GER / Berlin
1992, 1994, 1995 Mittel
3x Norman Schuster GER / Halle
1999 + 2000 Leicht, 2002 Halb-Welter
3x Siegfried Vogelreuter DDR / Halle
1976, 1978, 1979 Welter
3x Alfredo Duvergel Cuba
1993, 1996, 1997 Halb-Mittel
3x Angel Espinosa Cuba
1986 Halb-Mittel, 1987 + 1988 Mittel
3x Odlainl Solis Fonte Cuba
2002, 2003, 2004 Schwer
3x Jorge-Luis Gonzales Cuba
1983, 1987, 1988 Super-Schwer
3x Carlos Garcia Cuba
1982, 1984, 1985 Halb-Welter
3x Omar Sansiesteban Cuba
1979 Halb-Fliegen, 1980 Bantam, 1981 Feder
3x Teofilo Stevenson Cuba
1972 + 1979 Schwer, 1984 Super-Schwer
3x Alexander Povernov GER
2005, 2006, 2007 Schwer
3x Ronny Beblik GER
2007, 2009, 2013 Fliegen
3x Stefan Hertel GER
2011, 2012, 2013 Mittel
1989-1990
Mit dem Mauerfall und dem Wegfall der staatlichen Förderung war die Zukunft des Chemiepokals in Frage gestellt. Seither wird dieser ausschließlich mit Sponsorengeldern finanziert.

Sven Ottke

Vitali Klitschko

Steven Küchler
1990
19. Chemiepokal
Gold im Leichtgewicht:
Jörg Heidenreich (Halle)
Gold im Halbschwergewicht: Dariusz Michalczewski
(Profiweltmeister 1994)
Bronze im Leichtgewicht: Pascal Steinmetz
Bronze im Weltergewicht: Andreas Mehnert
1991
kein Chemiepokal
Golfkrieg
1992
20. Chemiepokal
Silber im Weltergewicht: Andreas Mehnert
Silber im Superschwergewicht:
Ingo Neumann
Bronze im Halbweltergewicht: Pascal Steinmetz
Bronze im Weltergewicht:
Dirk Dzemski
Bronze im Halbmittelgewicht: Mike Olesch
Bronze im Halbschwergewicht:
Jens Kühn
1993
21. Chemiepokal
Gold im Fliegegewicht:
Zoltan Lunka (Östereich)
Bronze im Halbmittelgewicht: Dirk Dzemski
Bronze im Halbmittelgewicht: Oliver Knabe
Bronze im Mittelgewicht:
David Hoppstock
Bronze im Superschwergewicht:
Ingo Neumann
1994
22. Chemiepokal
Gold im Fliegengewicht:
Zoltan Lunka (Halle)
(3 x Chemiepokalsieger, 1995 Amateurweltmeister)
Gold im Leichtgewicht:
Artur Grigorian (Halle)
Gold im Halbschwergewicht: Sven Ottke (Berlin)
(Profiweltmeister)
Silber im Weltergewicht:
Dirk Dzemski
Silber im Superschwergewicht: Ingo Neumann
Bronze im Mittelgewicht:
Oliver Knabe
1995
23. Chemiepokal
Gold im Fliegengewicht:
Zoltan Lunka
Gold im Halbweltergewicht: Steven Küchler (Halle)
(7 x Chemiepokalsieger)
Gold im Superschwergewicht: Vitali Klitschko (Ukraine)
(1999, 2004, 2008 Profiweltmeister)
Silber im Halbschwergewicht: Ulf Brezina
Bronze im Leichtgewicht:
Maik Kulbe
Bronze im Superschwergewicht:
Timo Hoffmann
1996
24. Chemiepokal
Gold im Leichtgewicht:
Steven Küchler (Halle)
Silber im Fliegengewicht: Zoltan Lunka
Bronze im Federgewicht: Mathias Scherfling
Bronze im Superschwergewicht:
Timo Hoffmann
1997
25. Chemiepokal
Gold im Halbweltergewicht Steven Küchler (Halle)
Bronze in Halbschwergewicht: Ulf Brezina
1998
26. Chemiepokal
Gold im Halbweltergewicht: Steven Küchler (Halle)
Gold im Mittelgewicht:
Zsolt Erdei (Ungarn)
(1997 Amateurweltmeister, Profiweltmeister 2004-2009, 2010)
Silber im Mittelgewicht:
Harald Geissler
Bronze im Federgewicht: Mathias Scherfling
1999
27. Chemiepokal
Gold im Leichtgewicht:
Norman Schuster (Halle)
Gold im Weltergewicht:
Steven Küchler (Halle)
Gold im Halbschwergewicht: Tino Groß (Halle)
Silber im Federgewicht: Mathias Scherfling
Bronze im Halbweltergewicht: Christian Meyer
Bronze im Schwergewicht:
Ulf Brezina
Bronze im Superschwergewicht:
Andreas Sidon
2000
28. Chemiepokal
Gold im Leichtgewicht: Norman Schuster (Halle)
Gold im Weltergewicht:
Steven Küchler (Halle)
Bronze im Schwergewicht: Steffen Kretzschmann
2001
29. Chemiepokal
Gold im Weltergewicht:
Steven Küchler (Halle)
Bronze im Halbweltergewicht: Norman Schuster

Bekannte Chemiepokalkämpfer mit den Platzierten aus der Region:

Ottomar Sachse

Hans-Joachim Brauske

Teofilo Stevenson

Richard Nowakowski

Henry Maske


Torsten Schmitz

Siegfried Mehnert
1970
1. Chemiepokal
Gold im Mittelgewicht:
Hans-Joachim Brauske (Halle)
Gold im Halbschwergewicht: Ottomar Sachse (Halle)
( 6 x Chemiepokalsieger)
Bronze im Federgewicht: Werner Föhst
1971
2. Chemiepokal
Gold im Bantamgewicht: Günter Grabbe Halle
Gold im Halbschwergewicht: Ottomar Sachse (Halle)
Bronze im Bantamgewicht: Gerd Pisold
Bronze im Federgewicht:
Peter Gath
Bronze im Mittelgewicht:
Hans-Joachim Brauske (Halle)
Bronze im Schwergewicht: Karl-Heinz Schröder
1972
3. Chemiepokal
Gold im Schwergewicht: Teofilo Stevenson (Cuba)
(3 x Chemiepokalsieger, Olympiasieger 1972, 1976, 1980)
Gold im Mittelgewicht:
Hans-Joachim Brauske (Halle)
Gold im Halbschwergewicht: Ottomar Sachse
Bronze im Halbschwergewicht:
Alfred Hubert
1973
4. Chemiepokal
Gold im Halbschwergewicht: Ottomar Sachse (Halle)
Gold im Leichtgewicht: Jochen Bachfeld (Schwerin) (Olympiasieger 1976)
Bronze im Federgewicht:
Peter Gath
Bronze im Halbmittelgewicht: Detlef Straßburg
1974
5. Chemiepokal
Gold im Halbschwergewicht: Ottomar Sachse (Halle)
Silber im Federgewicht:
Peter Gath
Bronze im Weltergewicht: Istvan Kovacs (Ungarn)
(Olympiasieger 1996, Weltmeister 1991, 1997, Profiweltmeister 2001)
Bronze im Federgewicht: Dieter Mika
Bronze im Schwergewicht: Detlef Schulze
1975
kein Chemiepokal
IT „Jugendwettkämpfe der Freundschaft“ in Halle
1976
6. Chemiepokal
Gold im Federgewicht:
Richard Nowakowski (Schwerin)
(2 x Chemiepokalsieger, Silber Olympia 1976, 1980 Bronze Olympia)
Gold im Weltergewicht: Siegfried Vogelreuter (Halle)
Gold im Halbschwergewicht: Ottomar Sachse (Halle)
Gold im Schwergewicht: Jürgen Fanghänel (Gera)
(3 x Chemiepokalsieger)
Silber im Halbmittelgewicht: Detlef Straßburg
Bronze im Federgewicht: Dieter Mika
Bronze im Schwergewicht: Dietmar Meyer
1977
kein Chemiepokal
EM in Halle
1978
7. Chemiepokal
Gold im Federgewicht:
Rudi Fink (Frankfurt/Oder)
(3 x Chemiepokalsieger, Olympiasieger 1980)
Gold im Weltergewicht: Siegfried Vogelreuter (Halle)
Gold im Mittelgewicht:
Detlef Marx (Halle)
Silber im Schwergewicht: Dietmar Meyer
1979
8. Chemiepokal
Gold im Leichtgewicht: Dietmar Schwarz Schwerin
(2 x Chemiepokalsieger)
Gold im Weltergewicht: Siegfried Vogelreuter (Halle)
Gold im Mittelgewicht:
Detlef Marx (Halle)
Silber im Halbmittelgewicht: Detlef Straßburg
1980
9. Chemiepokal
Gold im Halbmittelgewicht: Roland Wandelt (Halle)
Gold im Mittelgewicht:
Manfred Trauten (1981)
Silber im Halbmittelgewicht: Detlef Straßburg
Bronze im Schwergewicht: Dietmar Meyer
1981
10. Chemiepokal
Bronze im Leichtgewicht:
Peter Buchwald
1982
11. Chemiepokal
Gold im Superschwergewicht: Ulli Kaden (Gera)
(3 x Chemiepokalsieger)
Silber im Leichtgewicht: Siegfried Mehnert
Bronze im Halbmittelgewicht: Ralf Hunger
Bronze im Mittelgewicht: Detlef Friese
Bronze im Superschwergewicht:
Dietmar Meyer
1983
12. Chemiepokal
Gold im Mittelgewicht:
Henry Maske (Frankfurt/Oder)
(5 x Chemiepokalsieger, Olympiasieger 1988, Weltmeister 1989,
Profiweltmeister 1993-1996)
Gold im Halbweltergewicht: Siegfried Mehnert
( 5 x Chemiepokalsieger)
Gold im Schwergewicht:
Peter Philipp (Halle)
Silber im Halbweltergewicht: Herbert Thier
Silber im Halbmittelgewicht: Ralf Hunger
Bronze im Mittelgewicht: Detlef Friese
Bronze im Halbschwergewicht:
Michael Ernst
1984
13. Chemiepokal
Gold im Bantamgewicht:
Andreas Zülow (Schwerin)
(6 x Chemiepokalsieger, Olympiasieger 1988)
Gold im Weltergewicht:
Torsten Schmitz (Schwerin)
(1984, 1988, 1989, 1990)
Silber im Leichtgewicht: Andreas Mehnert
Silber im Halbweltergewicht: Siegfried Mehnert
Silber im Halbmittelgewicht: Ralf Hunger
Silber im Mittelgewicht:
Rene Suetovius
Bronze im Mittelgewicht:
Maik Kudele
Bronze im Halbschwergewicht:
Detlef Friese
1985
14. Chemiepokal
Gold im Halbschwergewicht: Rene Suetovius (Halle)
Silber im Halbmittelgewicht: Ralf Hunger
Silber im Mittelgewicht:
Maik Kudele
Silber im Schwergewicht: Michael Ernst
Bronze im Halbweltergewicht: Siegfried Mehnert
Bronze im Schwergewicht: Peter Philipp
1986
15. Chemiepokal
Gold im Halbweltergewicht: Siegfried Mehnert (Halle)
Gold im Halbschwergewicht: Rene Suetovius (Halle)
Silber im Halbweltergewicht: Andreas Mehnert
Silber im Mittelgewicht:
Maik Kudele
1987
16. Chemiepokal
Gold im Weltergewicht: Siegfried Mehnert (Halle)
Silber im Halbmittelgewicht: Mike Olesch
Bronze im Mittelgewicht:
Maik Kudele
Bronze im Halbschwergewicht:
Rene Suetovius
1988
17. Chemiepokal
Gold im Fiegengewicht: Andreas Tews (Schwerin)
(1988 Silber Olympia, 1992 Olympiasieger)
Gold im Weltergewicht: Siegfried Mehnert
Silber im Halbschwergewicht: Rene Suetovius
Bronze im Leichtgewicht:
Jörg Heidenreich
1989
18. Chemiepokal
Gold im Weltergewicht: Siegfried Mehnert (Halle)
Silber im Halbmittelgewicht: Mike Olesch
Silber im Halbschwergewicht: Rene Suetovius
2001
Erstmals treten auch Frauen
beim Chemiepokal an.
2002
30. Chemiepokal
Gold im Weltergewicht:
Steven Küchler (Halle)
Gold im Halbweltergewicht: Norman Schuster (Halle)
Silber im Halbschwergewicht: Tino Groß
Bronze im Bantamgewicht: Maik Brändel
Bronze im Schwergewicht: Steffen Kretzschmann
2003
31. Chemiepokal
Gold im Mittelgewicht:
Robert Woge (Halle)
2004
32. Chemiepokal
Silber im Weltergewicht:
Oliver Güttel
Silber im Halbschwergewicht: Tino Groß
2005
33. Chemiepokal
Silber Halbschwergewicht: Tino Groß
Bronze im Leichtgewicht: Steffen Sparbrorth
Bronze im Superschwergewicht:
Steffen Kretzschmann
2006
34. Chemiepokal
Silber im Federgewicht:
Marcel Herfurth
Bronze im Halbschwergewicht:
Robert Woge
2007
35. Chemiepokal
Silber im Federgewicht:
Marcel Herfurth
Silber im Halbschwergewicht: Robert Woge
2008
36. Chemiepokal
Silber im Halbschwergewicht: Robert Woge
Bronze im Leichtgewicht: Marcel Herfurth
Bronze im Mittelgewicht:
Kevin Künzel
2009
37. Chemiepokal
Gold im Halbschwergewicht: Robert Woge (Halle)
Silber im Leichtgewicht: Marcel Herfurth
Bronze im Fliegengewicht: Andreas Robitsch
Bronze im Weltergewicht: Steven Schwan
2010
kein Chemiepokal
Etat
2011
38. Chemiepokal
Gold im Halbschwergewicht: Kevin Künzel (Halle)
2012
Die AIBA (International Boxing Association), Weltverband des olympischen Boxsports, zertifiziert den Chemiepokal zu einem 3-Sterne-Turnier (höchstmögliches Gütesiegel).
2012
39. Chemiepokal
2013
40. Chemiepokal
Gold im Mittelgewicht:
Stefan Hertel (Deutschland)
2014
Es wird erstmals ohne Kopfschutz gekämpft.
2014
41. Chemiepokal
Gold im Weltergewicht:
Abass Baraou (Deutschland)
2015
42. Chemiepokal
Gold im Schwergewicht:
Paul Omba Biongolo (Frankreich)
2016
43. Chemiepokal
Gold im Weltergewicht:
Abass Baraou (Deutschland)
(EM Gold 2017, WM Bronze 2017)
2017
44. Chemiepokal
Bronze im Halbfliegengewicht: Argishti Terteryan

2018
Redesign
2018
45. Chemiepokal
Gold im Schwergewicht: Erislandy Savon Cotilla (Kuba)
2019
kein Chemiepokal
Absage DBV Etat
2020
Festveranstaltung zu
50 Jahre
CHEMIEPOKAL
2020
kein Chemiepokal (Corona)
Festveranstaltung 50. Jahre Chemiepokal im Leichtathletik Stadion in Halle, Freiluftveranstaltung
Gäste: u.a.- Uli Wegner, Hans-Jürgen Witte, Hans-Jürgen Kaiser, Günter Fehse ehemalige Trainer
Andreas Tews, Olympiasieger 1992, 2. Platz Olympische Spiele 1988, Chemiepokalsieger 1987
Andreas Zülow, Olympiasieger 1988, 5 x Chemiepokal Sieger
Steven Küchler, 7 x Chemiepokalsieger
Ottomar Sachse, 6 x Chemiepokalsieger
Siegfried Mehnert, 5 x Chemiepokalsieger
Norman Schuster, 3 x Chemiepokalsieger
Ulli Kaden, 3 x Chemiepokalsieger
Renè Suetovius, 2 x Chemiepokalsieger u.v.m.
2021
46. Chemiepokal in Halle SWH-Arena
neues Konzept „Das Turnier in der Region für Sportler aus der Region und internationalen Gästen“
Teilnehmer:
Vereine aus Lettland (Olympic Hopes), Litauen (BC Gaja), Estland (BC Sauletikas), Tallin (Sofron) und den Boxverbänden Bayern, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Süd-Westdeutschland, Brandenburg, Berlin, Nordrein-Westfahlen, Sachsen-Anhalt.
Alters- und Gewichtsklassen: Elite und Jugend jeweils 7
2022
47. Chemiepokal in Halle SWH-Arena
Teilnehmer:
Verein aus Lettland (Olympic Hopes), ein Verein aus den Niederlanden (Boxing by Kasab), ein Verein aus Moldawien (Boxing School Grimancauti) und den Boxverbänden Baden-Württemberg, Süd-Westdeutschland, Berlin, Sachsen-Anhalt.
Alters- und Gewichtsklassen: Elite und Jugend jeweils 8
2023
48. Chemiepokal im Steintor Varieté Halle
Teilnehmer:
Verein aus Narbonnais, Vecses, Danzig, Moldau und den Boxverbänden Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt.
Das Turnier wurde als 4er Turnier in den Altersklassen Junioren (1 x weiblich 52 kg,
2 x männlich 70 kg, +80 kg) und Elite in 8 Gewichtsklassen durchgeführt.
2024
49. Chemiepokal im Steintor Varieté Halle
Teilnehmer:
Kuba, Ukraine, Nordrhein Westfahlen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen und Sachsen- Anhalt. Das Team aus Sachsen-Anhalt setzte sich aus Boxern aus den Vereinen ESG Halle, 8M die Sporthalle in Halle, SV Halle, BC Görzig Fuhneland, SG-Chemie Bitterfeld, Boxschmiede aus Magdeburg und dem MSV Buna Schkopau zusammen.
Insgesamt umfasste das Teilnehmerfeld 44 Sportler und 2 Sportlerinnen.
Der Zeitstrahl erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es werden lediglich große Momente und einige herausragende Boxer dargestellt. Weitere Informationen finden Sie auf der Chemiepokal-Seite bei Wikipedia.